emilusa

schon wieder so ein langer tag. ich fang an, mich auf die kurzen zu freuen. ich hatte noch einen ganz tollen abschlusstag in new york. paul und ich haben nämlich tickets für die us open bekommen (danke dede!! <3). ich liebe tennis ja sehr, eigentlich wollte ich zur halle open dieses jahr, um mein erstes echtes tennis spiel sehen. das hat dann nicht geklappt (hatte besseres zu tun oder so). dass es dann direkt so groß und aufregend wird, hat mich natürlich sehr gefreut. ich muss sagen, die menschen sind da schon recht schwierig. also alle extrem reich, man fühlt sich fehl am platz. ganz oft auch ein partnerschaftsmitglied extrem reich aussehend und alt, mit junger begleitung. viele handys mit riesig eingestellter schrift, auf denen dann eine opa hand so i have a list of things to be done in the house, i’ll send it to you, please take care asap sachen schreibt, während ein halber satz gespielt wird im hintergrund. es gibt martini aus plastikbechern und grey goose cocktails und extrem gut aussehende pizzen. und die stimmung beim tennis ist toll, weil es leiser wird mit zunehmender spannung und der plötzliche abfall der spannung dann mit so erstaunten oohhh rufen und klatschen ausgedrückt wird. 

spiel satz sieg, die eine hat gewonnen, danach der andere. und dann mussten wir schnell los, richtung hostel. komischerweise ist die U-Bahn nicht so voll während der os open… hm. man fährt toll über den häusern von queens entlang und irgendwann ist man wieder da, wo alle rumrennen. luka hat sandwiches für alle gekauft und wir sind zum flughafen. 

der flug war ok. auf dem nach amsterdam hab ich glaub ich aus versehen 10min gedöst. sonst sehr viel mit schlafpositionen und müdigkeit gekämpft. und am ende noch gedaddelt. in amsterdam 40min zum nächsten gate gerannt (warum flughafen so groß?) und man darf keinen selbstmitgebrachten​ kaffee in den flieger nehmen? geht’s noch? naja dann halt chillo mit dem cityhopper nach münchen. flughafen franz josef strauß ist mein happy place. einer der schönsten orte münchens. würde gerne coffee table buch über den machen lol.  

zuhause angekommen, geduscht und sofort 3h geschlafen. dann hat der wecker geklingelt und irgendwie hab ich’s nochmal rausgeschafft. wundervolles date mit paul, prosecco aus dem fahrradkorb ​trinken und zwei schinken käse toast im baader essen. 

ich schick das jetzt mal so in den äther, ein fazit post wird noch kommen, mit top und flop momenten, danksagungen, nachreichungen. ​

alles liebe, emil

zumindest in meinem kopf for ever. hier hat heute der herbst angefangen. es gibt auch überall fall deals. ich hoffe zuhause ist noch ein bisschen sommer. ich habe heute wieder 20000 schritte gemacht. morgens bin ich mit der mama zu second hand läden gegangen. ich kann ja leider nicht so gut shoppen,

dann wieder ins hostel, mit den anderen getroffen und levin ablöse gemacht. der papa hat uns dann aufs top of the rock mitgenommen. ich bin ja nicht so chillig mit aufzügen, das war das ärgste was ich je erlebt hatte. ich war noch nie so hoch. der blick ist wahnsinnig toll. zu sehen, was wir alles noch nicht gesehen haben und wie wenig hier 20000 schritte sind.

weil heute der letzte ganze tag war, und wir die chance auf fähre fahren noch nutzen wollten, sind wir dann durch die rush hour ganz in den süden richtung staten island ferry aufgebrochen.

fähre fahren ist eh immer toll, mit dem ausblick umso mehr. ich war ganz neidisch (natürlich kompletter quatsch neid) auf die pendlerInnen, die sich nicht auf den außenbereich gedrängt haben, sondern zeitunglesend drinnen saßen, weil das deren alltag ist. wir sind perfekt mit der sonnenuntergangsfähre abgefahren, um dann mit der nächsten zurück den blick auf die leuchtende skyline zu haben.

danach bin ich ein bisschen eingeknickt und um die anderen nicht mit meiner schlechten laune zu nerven, habe ich mir alleine was zu essen gesucht. bin viel durch die gegend gelaufen und irgendwann in einem sehr leeren, sehr schönen diner gelandet. ich geh ganz selten alleine essen, aber wenn, dann fühlt es sich schön und irgendwie so an, als wäre ich in rente. ich hab ein letztes blt sandwich gegessen und ein bier getrunken und weil mein handy leer war, hab ich eine stunde aus dem fenster geschaut. und auf das glas, das mir die nette bedienung zu meinem bier dazu gestellt hat. das war so ein schönes glas und ich wusste sofort, dass ich es gerne einstecken würde. ich verbinde eh schon viel mit diesen gestreiften gläsern, es hätte gut in meine sammlung gepasst und wäre ein perfektes andenken gewesen. ich war nur leider als einziger gast unter dauerhafter beobachtung und habe mich am ende nicht getraut. das macht mich jetzt im bett natürlich ein wenig traurig aber ich komme einfach irgendwann wieder, und dann nehm ich’s mit. oder wieder nicht. dann ist es einfach in meinem kopf mein glas und ich besuche es von zeit zu zeit in new york.

morgen ist der letzte tag (mit einem tollen abschluss..) und dann komme ich schon wieder zurück! ich freue mich auf zuhause und euch! :•)

gute nacht/guten tag
e

schon wieder so ein langer tag, schon wieder so ein schöner. bin mit dem papa durchs east village nach chinatown gelaufen. ein toller morgenspaziergang mit kaffee in der hand durch teilweise stark gentrifizierte, aber manchmal auch noch sehr lebenswerte straßen.

chinatown war dann ganz schön wuselig. hier ist heute auch feiertag, also war alles nochmal wuseliger als eh schon. chinatown war aber auch erwartet schön. während die anderen in ein restaurant gegangen sind, hab ich lecker dumplings gegessen, im park gesessen, teenies und opas beim volleyballspielen zugeschaut und dann nochmal dumplings gegessen.

wir haben uns dann auf der brooklyn bridge wieder getroffen​, um einmal rüber zu laufen. war auch extra wuselig. aber seit der ankunft habe ich manhattan nicht verlassen, und für ein bisschen relation war das gut. für brooklyn waren wir dann leider zu müde, vielleicht schaffe ich das morgen noch…

zurück wollte ich dann unbedingt mit der metro über die manhattan bridge fahren. das war aber nicht so leicht, weil da gerade baustelle ist. wir sind erstmal in die falsche richtung gefahren, dann nochmal. dann hat sich’s aber doch noch gelohnt!​

zuhause gabs dann nur eine kurze pause, der papa wollte auf eine rooftop bar. thomas manglkammeresque location, bisschen bessere aussicht. ​

heute gibt’s wenig emotionen im blog, ich bin einerseits abgelenkt vom fernseher an meinem fußende (es läuft friends(?)), aber ich merke auch, dass am ende von solchen tagen ​noch nicht alles in meinem kopf verarbeitet wurde, was reingegangen ist. ich hab hier auf jeden fall die schönste zeit. 

liebsten gruß, emil 

schon tag 2… es ist unfair, dass hier die zeit genauso schnell vergeht wie überall auf der welt. auch wenn ich mich auf zuhause freue, ich will hier noch so viel machen, so viele straßen ablaufen. heute kam zum ersten mal die sonne raus, das hat mir den rest gegeben.

morgens bin ich mit luka, milan und mama ins moma. das war lieb. viele sachen haben mich nicht umgehauen, manche waren sehr toll. irgendwie rothko in echt sehen fand ich heute top, am ende war kaum noch kraft für latoya ruben frazier, was mich ein bisschen geärgert hat.

danach hab ich kurz alleine pause gemacht und endlich street hotdogs gegessen. zwei plus cola für 7$ ist glaub ich mein deal für die nächsten tage.

danach kurz pause und nicht mit den anderen zum ground zero. hab ein bisschen auf levin geschaut, der den ganzen tag krank (kotzikotzi) im bett lag :•(

die high line stand noch auf meiner to do liste, also sind wir abends da noch hin und einmal entlang gelaufen. bin gespannt auf parkbogen ost in leipzig, das soll ja ähnlich werden.

abends waren wir im chelsea square diner zum essen, danke @hanakuh für die empfehlung! <3 das war so gut! und so viel! papa hat sein philly cheese sandwich gerade so geschafft, paul seins nicht. mein california burger lässt mich jetzt auch gut schlafen.

guten morgen c, kp ob und wann der rest liest. lg aus ny, e

es ist so toll hier. zum glück ist mein schlafrhythmus noch heile, bin gut um 10 in den tag gestartet. mama und papa auch, alle anderen lagen noch in ihren betten (levin ist bisi krank). unser ziel war frühstück suchen und dann richtung central park und guggenheim. frühstück war lecker und die motivation zu laufen hoch, also sind wir einfach losgelaufen. diese alten 1900er bauten liebe ich ganz besonders hier, die sind so elegant! heute war wenig wohngegend und viel downtown manhattan. wir sind zu muji gegangen, und anstatt mit der metro zu fahren, was anfangs unser plan war, sind wir einfach immer weiter gelaufen. ich liebe metro fahren hier auch aber ich verspüre hier selten den drang, die straße zu verlassen. ich hab fast angst, etwas zu verpassen, wenn ich unter der stadt durchflitze.

irgendwann sind wir dann am süd-ende vom central park angekommen. da ists noch richtig voll und wuselig, aber je weiter man reinläuft, desto ruhiger wird es. und dann spielen auf einmal leute pickleball zwischen felsen und bäumen, und baseball und federball und eigentlich bewegen sich die leute dort ganz viel oder garnicht. es gibt so viele bänke! ich finde städte sollten einen offiziellen öffentliche bänke index haben. den öbi. leipzig hat einen öbi von 3 oder so..?

als wir uns gerade anstellen wollten um tickets zu kaufen, haben wir erfahren, dass in 2min der pay what you wish tarif losgeht. das timing war heute einfach gut. 10min später waren wir im guggenheim. zur zeit ist jenny holzer ausstellung und der led streifen lief die spirale nach oben. natürlich mit ai überarbeitet aber trotzdem ganz toll! manche sachen fand ich irgendwie lw aber den besuch war es auf jeden fall wert. geheimtipp!

zurück sind wir dann metro gefahren, ihr wisst ja: never go back. diesmal wäre ich sogar wirklich gerne noch durch die upper east side gelaufen aber meine füße haben schon wehgetan. wir sind am union square ausgestiegen und paul hat im vorbei gehen noch einen chess hustler 3:0 abgezogen.

abendessen war heute to go reisgericht aufs zimmer, dann noch handy glotzen. und nächste tage planen. schreibt mal tipps in den chat!

lg guna, e

irgendwie sind zwei tage vergangen. oder ein sehr langer. wir sind aus dem haus in san diego und mussten dann noch bis zu unserem flug abends zeit totschlagen. ich war mit milan, levin und mama am strand, die anderen sind nach mexiko gefahren.

abends ging dann der erste flug nach las vegas. mit verspätung, der umstieg war sehr knapp aber alles ging gut.

und dann durch die nacht nach new york. ich konnte nicht schlafen, nur meine beine sind manchmal eingeschlafen. ich konnte noch nie in sitzender position schlafen und in diesen momenten bin ich wahnsinnig neidisch auf alle, die es können.

morgens sind wir alle komplett übermüdet angekommen und mit tollen zügen aus newark nach manhattan gefahren. wir wohnen mitten in der mitte!! wir sind an der penn station angekommen und ich musste ganz doll grinsen. ich mags hier so gern, jetzt schon.

haben dann im hostel eingecheckt und weil erst ein zimmer frei war, haben sich die kleinen zum schlafen hingelegt und ich bin noch ein bisschen spazieren gegangen. hab in parks gesessen, east village angeschaut und am wasser kaffee getrunken. es fühlt sich so gut an, wieder spazieren gehen zu können und ich freue mich auf die nächsten tage im stechschritt hier rumrennen (die leute gehen hier so schnell!). ich will alles sehen was es hier gibt.

mittags war meine müdigkeit dann aber auch zu groß und weil das andere zimmer immer noch nicht frei war, hab ich mich auf den boden zu den anderen gelegt und noch ein bisschen geschlafen. irgendwann gabs ein upgrade ins bett und dann war komplett feierabend und ich hab bis 19h geschlafen. war aber auch wichtig.

wir sind dann alle abends nochmal zum essen raus, mama papa und ich haben lecker dumplings gegessen!

weil wir in der nähe waren, gabs dann noch times square action. nicht eine der sachen, für die ich schon immer hier her wollte aber trotzdem interessant/crazy.

toll war dann noch auf dem rückweg die grand central station anzuschauen.

irgendwo ein kleines bier trinken ist hier eher schwierig. was in new york fehlt, sind die würstel stände aus wien, dann wäre die stadt vollkommen. wir habens dann heimlich am rande eines parks gemacht und uns in die hose gemacht aus angst vor nypd und strafe.

jetzt wird schlaf nachgeholt. gute nacht!

der tag begann mit einem spaziergang zu starbucks weil mein kaffee konzentrat leider leer war. mit dem iced latte bin ich dann zum surfboard verleih gegangen, um mir ein acht meter langes quietschgrünes board auszuleihen. das tragen nervt voll! sieht bei allen immer so cool aus aber mir ist fast der arm abgefallen. ich hab mich direkt in die wellen begeben, der lifeguard hat mir gesagt wo die guten wellen sind, hang loose bro.

surfen ist baby einfach. hab einige meilen wellen abgeritten. macht richtig spaß! man lernt schnell und jetzt wo ich mit dem skaten aufgehört habe, brauche ich ja eine neue extremsportart. nur meine haut leidet extrem. ich hab irgendwie schürfwunden überall? an den beinen? an den armen? und mein bauchhh(nippel)hiiii :•(

weil wir dede morgen nicht mehr sehen (die fliegen morgen um 7, sie freut sich schon so auf ihren pudel! :‘•)), haben wir heute noch eine überraschung vorbereitet. papa hat lila t-shirt’s gekauft, die wir dann noch schnell bemalt haben. und eine krone und schokokuchen hat sie bekommen. as she deserves!

liege jetzt ganz warm im bett. die sonne hat sich wohl ein bisschen in meine haut gebrannt. vielleicht ists aber auch die vorfreude auf new york, die meine ohren glühen lässt.

jetzt wieder podcast (paul hat gefragt ob ich mich für drinnies schäme (nein) deshalb jetzt reveal) unters kopfkissen, morgen klingelt der wecker um acht und ein extrem langer tag beginnt. aber er endet in new york!!!!

guten morgen. heute ist wirrrrrrrklich wenig passiert. und das sage ich nicht nur weil ich hundemüde im bett liege und zu faul bin zu schreiben. ich hab morgens get<3lt, dann mittags in den tag gestartet, der hauptsächlich aus am strand liegen und bauch aufreiben auf dem surfboard bestand. abend im bett denkt mein körper noch dass es schaukelt. bei den anderen ist es nicht so, ich weiß nicht was da los ist. abendessen waren reste (steak) und danach haben wir feuer am strand gemacht. ich wollte euch noch die tollen algen zeigen, die es hier gibt.

jetzt gibt’s ganz leise einen podcast für unters kopfkissen. pssst. gute nacht.

pu

nicht so viel passiert heute. es war sehr urlaubig. morgens gabs blueberry pancakes vom papa und ich hab joghurt gegessen, was ich so einmal im quartal extrem gut finde. ich wär soo gern ein joghurt esser aber irgendwie cringed es mich auch dass das so saure milch ist. egal

bin dann zum strand und lag lange unterm schirm, bis ich die wellen genug beobachtet habe um mich aufs brett zu begeben. den pazifik unter seinen füßen zu bändigen ist extrem hang loose. spaß, war leider nur bissi planschen und mit so einem kleinen brett auf dem bauch unterwegs, bis mir die nippel fast abgefallen sind. auch das macht schon sehr viel spaß. morgen wird dann wohl so ein brett ausgeliehen und ich hab angst dass ich zu große töne gespuckt habe.

während meiner nudelkochen aktion kamen auf einmal ca. 10 alte damen zu besuch. schwestern von dede, ihre nichten und anhang. die waren cool und haben guy fieri show geglotzt.

abendessen war dann prime rib, dedes spezialität. als sie früher nach deutschland zu besuch kam, hatte sie immer dieses 20kg fleisch paket in ihrem koffer. deshalb durfte das auch hier nicht ausbleiben, tradition quasi. dede isst ihr fleisch gerne sehr roh, ihre schwestern haben darüber gemeckert. ich fand’s schon hammer lecker.

on another note

levin bekommt 5$ von milan, wenn er nicht neben ihm im bett, sondern auf dem teppich schläft.

gestern abend war mein handy leer und weil mich schon mehrere dms erreicht haben, die nach dem neuesten post fragen, hier der gestrige tag in der rückschau:

morgens endlich mit charlotte und paul telefoniert, gari auch kurz gesehen. lovely and refreshing.

wollte danach eig frühstücken und zweite iced latte (das konzentrat geht mir immer besser rein) aber luka hat gefragt ob ich lust auf baseball spiel gucken hab. also geduscht und los nach downtown (i guess einfach ein paar hochhäuser, ich verstehe diese städte immer noch nicht). das stadion hat den prominentesten platz bekommen, das ist das zentrum der stadt.

wir hatten tolle plätze ganz oben in der letzten reihe! verstanden haben wir am anfang eigentlich garnichts, musste googeln, wieviel es steht. irgendwas mit neun innings, bases und so. hier ist sport nicht so emotional aufgeladen, es gibt keine oberkörperfreien männer die rumschreien. besoffen ist da auch niemand. das ganze ist eher ein hyperkapitalistisches familienfest. alles ist voll mit irgendwelchen stores, essen überall, die hälfte der leute sind kinder, es gibt baby race, irgendwann sind auf einmal alle aufgestanden und es wurde die hymne gesungen?? irgendwie gruselig das alles, aber auch interessant, sport so zu konsumieren.

dann noch zum strand, die sonne geht hier so toll unter, die muss dann weiter zu euch. dede hat gestern noch frischen fisch gekauft und auf dem grill zubereitet, sehr fein!

ich gehe jetzt zum strand, alle anderen warten auf mich.